So können Sie gefahrlos im Mischbetrieb entgraten
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So können Sie gefahrlos im Mischbetrieb entgraten

Bei Lohnfertigern kommen auch mal andere Aufträge als erwartet. Wenn sich die Werkstoffe ändern, ist beim Entgraten Vorsicht geboten – sonst drohen Schäden an Material oder Maschine.

Einige Lohnfertiger arbeiten konsequent separat: In einer Halle wird Stahl bearbeitet, in einer anderen Edelstahl oder Aluminium. Material, Maschinen und Werkzeuge bleiben strikt getrennt.

Doch damit sich eine solche Trennung lohnt, muss das Unternehmen erst einmal die richtige Größe erreicht haben. Was also tun, wenn ein treuer Kunde ausnahmsweise ein Bauteil aus einem anderen Werkstoff haben will?

In diesem Fall muss man die Werkstoffe nicht in den Hallen, sondern in der Maschine trennen. Eine flexible Entgratmaschine mit schnellem Werkzeugwechsel bietet dafür gute Voraussetzungen. Damit keine Gefahr entsteht, müssen Anwender unbedingt drei wichtige Vorkehrungen treffen:

  • Für jeden Werkstoff ist ein eigener Werkzeugsatz vorzuhalten.
  • Die Maschine ist zwischen jedem Werkstoffwechsel gründlich zu reinigen.
  • Auch bei der Entsorgung müssen die unterschiedlichen Metallstäube getrennt werden.

Ein Schnellwechselsystem für die Entgratwerkzeuge kommt den Bedienern dabei entgegen. Unterschiedliche Werkzeugsätze verhindern dabei nicht nur das Verschleppen von Partikeln auf einen anderen Werkstoff. Auch das Schleifmittel mit der passenden Körnung ist gleich verfügbar, denn feinere Stäube setzen die Werkzeuge schneller zu.

Außerdem muss die Entgratmaschine bei neuen Werkstoffen gegebenenfalls frisch eingestellt werden. Zum Beispiel lässt sich Aluminium leichter abtragen als Edelstahl. Moderne Maschinensteuerungen unterstützen die Bediener heute mit einer intuitiven Nutzeroberfläche und einem Vorschlag für die passenden Einstellwerte. Damit sind diese Maschinen im Hinblick auf die gestellten Entgrataufgaben bei wechselnden Werkstoffen äußerst flexibel.

Metallstäube in der Entgratmaschine am besten absaugen

Zum Reinigen der Entgratmaschine empfiehlt sich am ehesten das Absaugen der verbleibenden Schleifstäube. Von Haus aus sollte viel Wert auf eine leistungsstarke Absaugung gelegt werden. Doch trotz bester Ausführung können sich immer wieder Nester bilden, in denen sich Metallstäube ansammeln. Anwender sollten beim Kauf deshalb darauf achten, dass die Entgratmaschine auch gut zugänglich ist, um sie leichter reinigen zu können.

Verhalten sich Anwender jedoch zu leichtsinnig, drohen vor allem zwei Gefahren: Wenn man unterschiedliche Werkstoffe in einer Maschine entgratet, können zum Einen Stahlpartikel auf Edelstahl geraten. In diesem Fall kann auch der Edelstahl korrodieren. Zum Anderen sind Metallpulver oder -späne je nach Werkstoff zum Teil leicht brennbar. Insbesondere bei Aluminium ist hier Vorsicht geboten. Es lohnt sich hier also, auf eine gute Reinigungsmöglichkeit beim Kauf einer Entgratmaschine zu achten. Wenn es zum Beispiel um das Entgraten von Aluminium geht, ist zwingend eine Nassabsaugung vorgeschrieben.

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Trockenentgraten reicht für die meisten Anforderungen aus

Für Werkstoffe, die bei einem Lohnfertiger üblicherweise zum Einsatz kommen, reicht das Trockenentgraten aus. Während Nassmaschinen aufgrund der hohen Betriebskosten und der aufwendigen Reinigung und Entsorgung der Schleifstäube eher auf dem Rückzug sind.

Alles in allem sind die Risiken beim Entgraten im Mischbetrieb gut beherrschbar – auch bei Aluminium und Stahl. Sofern Anwender die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen beachten, können auf einer Entgratmaschine auch mehrere Werkstoffe bearbeitet werden.

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