Lohnrichten von Blechen
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Lohnrichten von Blechen rettet Werkstück und Maschinen

Sind die gelieferten Bleche wieder einmal krumm und von schlechter Qualität? Das Problem lässt sich lösen, indem man das Material richtet. Wir zeigen Ihnen, wie Sie schnell Abhilfe erhalten.

Es kann durchaus mal sein, dass man Bleche erhält, die zu schlecht zum Bearbeiten sind. In Hochkonjunkturphasen ist es besonders schlimm: Blechverarbeiter können froh sein, überhaupt Material zu bekommen. Und wer seinen Stahl einfach nur zurückschickt, kann nicht mehr weiterarbeiten.

Es gibt aber eine Lösung: Krumme Bleche lassen sich noch bearbeiten, wenn man sie vorher richtet. Wer keine eigene Richtmaschine hat, kann dabei auf Lohnrichten setzen. Dann übernimmt ein spezialisiertes Unternehmen das Richten der Bleche: Gute Lohnrichter reagieren schnell und flexibel. Sie sind auf ad hoc Einsätze vorbereitet und verstehen sofort die Anforderungen, welche die Produktion ans Blech hat. Die nötigen Toleranzen, der damit verbundene Aufwand und die Kosten stimmt das Lohnrichtzentrum ab. Zeitschiene werden Sie unterstützen oder kümmern sich auch um die Logistik. Ob Transport oder Verpackung – Sie lassen die schlechten Bleche einfach abholen. Kurze Zeit später kommt das Material so zurück, dass Sie damit arbeiten können. Transportschäden oder zusätzliche Verschmutzungen muss Ihr Lohnrichter ausschließen.

Doch auch wenn das Blech keine offensichtlichen Fehler hat, rentiert sich das Lohnrichten. Krümmungen und Unebenheiten sorgen einerseits für Verzug bei den Werkstücken. Dadurch kann es gut möglich sein, dass sich Bauteile schlecht oder überhaupt nicht fügen lassen. Andererseits treten in den Blechen noch Eigenspannungen auf. Für das Auge sind sie nicht sichtbar, und exakt messen lassen sie sich auch nicht. Und doch sie sind in der Lage, dass sich die Werkstücke nach dem Schneiden verziehen. Im Extremfall ist es sogar möglich, dass, beispielsweise beim Laserschneiden, die Eigenspannungen im Blech das angeschnittene Teil hochschnellen lassen und den Laserkopf beschädigen.

Es sind also gute Argumente, die für gerade Bleche sprechen: Sie erhöhen die Formstabilität nach dem Ausstanzen oder Laserschneiden. Damit werden nicht nur die Fügeprozesse sicherer, auch die Qualität der Endprodukte steigt. Außerdem beanspruchen gerichtete Bleche die Werkzeuge weniger, was deren Lebensdauer verlängert. Des Weiteren gibt es weniger Störungen im Werkzeug. Beim Stanzen schließlich ist es mit gerichteten Blechen möglich, die Hubzahl der Stanzmaschine  zu steigern – und damit ihre Produktivität.

Wenn also Einrichtarbeiten an den Schweißplätzen länger dauern als normal oder sich Winkligkeitsfehler beim Abkanten häufen, kann das an der Blechqualität liegen. Auch wenn Schweißbaugruppen nachgearbeitet werden müssen, weil sie außerhalb der Toleranz liegen, lohnt es sich, über das Richten nachzudenken.

Blechteile vor und nach dem Richten
Teile vor und nach dem Richten
Gerichtete Lochbleche

 

Das Lohnrichten hat dabei den Vorteil, es schnell und unkompliziert testen zu können. Ohne gleich eine eigene Richtmaschine zu kaufen, kann man ausgewählte Chargen richten und bearbeiten. Für aussagekräftige Ergebnisse sollten die Prozessschritte in der Produktion vor und während dem Versuch genau erfasst werden.

Auch wenn Sie sich für das Richten entschieden haben, müssen Sie noch nicht in eigene Richtmaschine investieren. Die rechnet sich erst ab einer bestimmten Stückzahl. Solange das Lohnrichten als Dienstleistung wirtschaftlicher ist, sollten Sie dabei bleiben.

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