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Warum Sie nach dem Laserschneiden eine Entgratmaschine benötigen

Laserteile muss man nicht entgraten – wirklich? Wer weiß, wie es in der Produktion wirklich zugeht, kennt die Tücken der Technik. Zum Glück kann man eine Reihe von Nachteilen mithilfe einer Entgratmaschine beheben.

Fragt man die Hersteller von Laserschneidmaschinen, muss man Laserteile eigentlich nicht nachbearbeiten. In der Praxis sieht es allerdings anders aus: Mal ist der Fokuspunkt für den Laserstrahl nicht ganz genau eingestellt. Oder das Blech ist für das Laserschneiden in der vorhandenen Maschine doch zu dick. Auch manche Werkstoffe, zum Beispiel Aluminium, neigen beim Laserschneiden stärker zur Gratbildung als andere. Nicht zuletzt spielt das Schneidgas eine Rolle: Beim Brennschneiden mit Sauerstoff verbrennt das Material in der Schnittfuge. Beim Schmelzschneiden mit Stickstoff hingegen wird es ausgeblasen. Kühlt der Werkstoff dann zu schnell ab, kann er unterhalb der Schnittfuge erstarren. All diese Faktoren können dazu führen, dass sich Grate bilden: Das sind die spitzen, scharfkantigen Materialreste, welche die weitere Bearbeitung empfindlich stören können.

 

Laserteile am besten maschinell entgraten

Zum Glück lassen sich die Laserteile mit einer Maschine schnell und unkompliziert entgraten. Dünne Bleche, die man meistens mit dem Laser schneidet, kann man mit Breitbändern, Rotorwalzen oder Bürsten bearbeiten. Blöcke fahren in einer beidseitigen Variante über das Blech, Ansonsten gibt es aber weitere Verrundwerkzeuge mit ihren Vor- und Nachteilen, z.B. Tellerbürsten oder Rotorwalzen. Jedes Werkzeug und jedes Verfahren hat dabei seine eigenen Vor- und Nachteile. So erlauben Blockwerkzeuge die beidseitige Bearbeitung während Rotorwalzen das Blech „nur“ von oben bearbeiten.

Die Betriebe mit einer Maschine arbeiten zudem wesentlich produktiver als diejenigen, die auf manuelles Entgraten setzen. Denn die Handarbeit mit Feile, Schleifscheibe und Bürsten kostet im Vergleich zur Maschine ungefähr das Zehnfache der Zeit. Außerdem arbeitet eine Entgratanlage wiederholgenau und ist nicht von der Tagesform der Mitarbeiter abhängig.

Ganz praktischer Nebeneffekt: Die Spritzer vom Auflagerost, die sich beim Laserschneiden nie ganz vermeiden lassen, entfernt die Entgratmaschine gleich mit. Denn die Bürsten bearbeiten in kleinerem Ausmaß immer auch die Oberfläche der Werkstücke.

 

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Kantenverrunden der Laserteile neben dem Entgraten wichtig

Eine Entgratmaschine leistet zudem sogar dann gute Dienste, wenn man seine Laserteile tatsächlich gratfrei schneidet. Die Werkstücke sind nach dem Lasern nämlich sehr, sehr scharfkantig. Die Kanten sind so scharf, dass Mitarbeiter sich daran verletzen können. Oder es besteht die Gefahr, dass an den eingebauten Teilen ein Kabel oder ein Schlauch an der Kante aufscheuert. Das ist alles nicht gewünscht, weshalb in Zeichnungen oft verrundete Kanten auch für Laserteile vorgegeben sind.

Diese Aufgabe übernimmt ebenfalls eine Entgratmaschine: Sie ist ja ausdrücklich dafür gebaut, die Kanten zu bearbeiten. Die scharfen Kanten, die beim Entgraten entstehen, kann sie in einem weiteren Schritt verrunden.

Finish der Laserteile beim Entgraten gleich mit erledigen

Sogar einen dritten Bearbeitungsschritt kann man mit dem Entgraten von Laserteilen in der gleichen Maschine erledigen: das Oberflächenfinish. Ein entsprechendes Modul mit Schleifband bzw. Schleifvlies und Kontaktwalze lässt sich in einige Entgratmaschinen-Modelle integrieren. Damit erhalten die Laserteile beim Entgraten auch gleich die gewünschte Optik. Sie kommen dann genau so aus der Maschine, wie sie der Kunde haben möchte.

Übrigens: Um eine Entgratmaschine zu nutzen, muss man sie nicht selbst kaufen. Es gibt auch die Möglichkeit, Laserteile im Lohn entgraten zu lassen. In diesem Fall besitzt der Dienstleister die Entgratmaschine. Er kümmert sich dann auch um den gesamten Ablauf, vom Abholen der Teile im Unternehmen bis zur termingerechten Rücklieferung.

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