Mit Teilehandling zur effizienten Blechbearbeitung.

In der Blechbranche laufen die eigentlichen Bearbeitungsprozesse immer schneller ab. Moderne Maschinen erledigen zum Beispiel das Richten oder das Entgraten in wenigen Sekunden. Wer seine Effizienz erhöhen will, muss deshalb sein Augenmerk auf Nebenprozesse richten. Am häufigsten setzen Unternehmen für das Be- und Entladen von Maschinen immer noch auf Mitarbeiter. Die manuelle Tätigkeit ist nicht nur monoton, sondern auch zeitraubend und je nach Teilegewicht anstrengend. Qualifizierte Fachkräfte werden aber an anderer Stelle benötigt. Hier kommt das automatisierte Teilehandling ins Spiel.

Automatisiertes Teilehandling spart Zeit und entlastet Mitarbeiter.

Als Synonym des automatisierten Teilehandlings steht bei ARKU der Vision-Roboter. Er kann die Werkstücke selbstständig aufnehmen, den Maschinen zuführen und sie wieder entladen. Und das ohne Programmierkenntnisse. Unternehmen, die unter Fachkräftemangel leiden, können nun ihre gut ausgebildeten Mitarbeiter für andere Aufgaben einsetzen. Der Roboter übernimmt die Aufgaben, die sich ständig wiederholen, aber trotzdem viel Zeit benötigen. Dabei arbeitet er schneller, prozesssicherer, wiederholgenauer und kostengünstiger als ein Mensch. Außerdem kann er bei schweren Blechteilen die Mitarbeiter ergonomisch entlasten. Mit Robotern ist sogar eine automatisierte Verkettung der Maschinen und Prozesse möglich.

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Automatisierung der Blechbearbeitung stärkt Ihre Wettbewerbsfähigkeit

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Handlingroboter EasyBot®

Der EasyBot® ist ein hochmoderner Handlingroboter, der das Be- und Entladen des EdgeBreaker 4000 im Alleingang meistert und autonomes Entgraten ermöglicht.

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Automatisch und schnell

Der automatisierte Kollege packt beim Entgratprozess mit an: Der EasyBot® arbeitet um ein Mehrfaches schneller als jeder Arbeiter.

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Selbstständige Auswahl Magnetgreifer

Der Vision-Roboter erkennt die Teilegeometrie automatisch und wählt selbstständig den passenden Magnetgreifer aus der Wechselstation.

Teilehandling mit Roboter

Alles im Blick

Das Auge des Vision-Roboters überblickt von oben den Arbeitsbereich und scannt jedes Teil. Kleinserien mit variierenden Teilen meistert der Roboter ohne Neuprogrammierung.

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Greifer

Das ist ein Brandbild vom Greifer.

Auch für kleine Losgrößen wirtschaftlich.

Ein Grund dafür, dass mittelständische Blechbearbeiter beim automatisierten Teilehandling zögern, ist die geforderte Flexibilität. Durch ihre breite Produktpalette haben sie ständig wechselnde Werkstückgrößen. Einen Roboter jedes Mal neu zu programmieren, würde einen großen Teil der Zeitersparnis wieder zunichte machen.

Hier helfen Kameras und Künstliche Intelligenz weiter. Ein derart ausgestatteter Vision-Roboter ist in der Lage, die Aufgaben weit selbstständiger auszuführen: Er kann die Werkstücke auf der Palette in ihrer Lage erkennen, selbst den richtigen Greifer auswählen, die Werkstücke in der richtigen Position in die Maschine beladen. Auch das Entnehmen aus der Maschine und das Ablegen auf einer Palette sind möglich, ohne dass ein Mensch eingreifen muss. Damit ist ein höherer Automatisierungsgrad beim Teilehandling erreichbar.

Qualitätskontrolle beim automatisierten Teilehandling beachten

Je nach Aufgabenstellung sollte man beim automatisierten Teilehandling auch die Qualitätskontrolle berücksichtigen. Immerhin fehlt der prüfende Blick des Mitarbeiters beim Entladen. Doch die Technik übernimmt diese Aufgabe auch wiederholgenau und ohne zu ermüden. Zum Beispiel prüft der FlatJack® von ARKU, ob die Blechteile nach dem Richten eben genug sind und die Toleranzen einhalten.

Autonomes Entgraten

…von Brennteilen mit dem EdgeBreaker® 5000, EdgeBreaker® 4000 und Vision-Roboter EasyBot®.

Autonomes Richten

…mit dem FlatMaster® und dem Vision-Roboter EasyBot®.
 

Vorteile

  • Mit Roboter statt Bediener laufen alle Schritte der Blechoptimierung vollautomatisch ab.
  • Keine aufwendige Programmierung bei wechselnden Teilen.
  • Alles in einem Prozess bedeutet reibungslose Abläufe für Ihre Fertigung.

7 Erfolgsfaktoren für effiziente Prozesse.

Von automatisierten Lagern bis zu intelligent verketteten Prozessschritten: Erfahren Sie jetzt, welche Faktoren für effiziente Prozesse in der Blechbearbeitung sorgen.

FAQ

Was ist automatisiertes Teilehandling?

Wenn ein Roboter das Handling der Blechteile übernimmt, beispielsweise das Be- und Entladen einer Maschine, spricht man von automatisiertem Teilehandling. Damit ist auch eine Verkettung zwischen unterschiedlichen Bearbeitungsmaschinen möglich.

Welche Vorteile bietet ein automatisiertes oder teilautomatisiertes Teilehandling?

Ein Roboter kann die Fachkräfte entlasten, indem er zeitraubende, monotone und körperlich anstrengende Aufgaben übernimmt. Die Fachkräfte wiederum können andere Arbeiten übernehmen. Außerdem bietet ein Roboter mehr Prozesssicherheit und mehr Wiederholgenauigkeit als ein Mensch – und er wird auch nicht müde.

Wann sollten Blechbearbeiter auf Automatisierung beim Teilehandling setzen?

Das Be- und Entladen von Maschinen ist monoton und für einen Menschen wenig anspruchsvoll. Mit einem Vision-Roboter können die Fachkräfte Aufgaben übernehmen, die sich nicht automatisierten lassen. Gerade bei kleinen und mittleren Unternehmen sieht eine Studie des Fraunhofer Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) viel Potenzial: Danach lassen sich mithilfe von Automatisierung 80 Prozent der Prozesse in der Blechbearbeitung optimieren.

Wie funktioniert das automatisierte Teilehandling?

Beim automatisierten Teilehandling übernimmt ein Roboter die Aufgaben des Menschen. Je nach den Fähigkeiten des Roboters kann es sich um ein simples Beladen bzw. Entladen der Maschine handeln, oder um komplexere Aufgaben einschließlich Lageerkennung der Teile und automatischem Greiferwechsel bei Bedarf.

Wie kann ich beim Teilehandling flexibel bleiben, wenn es automatisiert ist?

Um unterschiedliche Teile handhaben zu können, muss das Robotersystem in der Lage sein, die Umgebung zu erfassen und „mitzudenken“. Zum Erfassen der Umgebung dient eine Kamera, für das „Mitdenken“ benötigt der Roboter Künstliche Intelligenz. Damit kann er die Blechteile auch dann richtig erkennen, wenn sie nicht perfekt auf der Palette gestapelt sind oder die Palette nicht ganz exakt positioniert ist. Ebenso befähigt ihn diese Künstliche Intelligenz, den richtigen Greifer für das vorliegende Werkstück auszuwählen. Damit ersparen sich die Mitarbeiter eine Roboterprogrammierung bei jedem neuen Bauteil – ein wichtiges Argument angesichts der Teilevielfalt in Laser- oder Brennschneidbetrieben.

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Christian Nau

Christian Nau
Vertrieb Teilericht- und Entgratmaschinen
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